Antinora wurde im Anschluß an ihre Rennkarriere an eine Familie nach Regensburg verkauft. Leider stürzte die Tochter mit der hübschen Stute und gab den Reitsport auf. So versuchten ihre Besitzer, mit ihr zu züchten - bei drei Versuchen wurde sie allerdings nicht tragend. So durfte sie ihr Dasein auf einer Koppel geniessen und wurde nur wenig geritten.
Erst im Jahr 2000 sollte Antinora eine neue Aufgabe finden, als sie in die Hände ihrer letzten Besitzerin gelangte. Selbst im stolzen Alter von 28 Jahren wurde sie noch als Freizeitpferd eingesetzt.
Ende Juni 2014 lag die freundliche Stute erschöpft auf der Weide und kam auch mit Hilfe nicht mehr hoch. Sie hat ihren Weg über die Regenbogenbrücke gefunden.
Mehr über Antinoras persönliche Geschichte erfahren Sie im Anhang ..
Antinoras persönliche Geschichte
(geschildert von Katja Huard)
Antinora wurde mit ca. 5 Jahren, von der Rennbahn weg, zu ihrem letzten Besitzer im Landkreis Regensburg verkauft. Dieser hatte sie ursprünglich für seine damals 15-jährige Tochter gekauft. Nach
einem Sturz gab diese jedoch den Reitsport auf.
Der Vorbesitzer wollte dann züchten mit ihr. Drei Mal war sie beim Decken, nahm jedoch leider nicht auf. Dann verbracht sie viele Jahre auf der Koppel und wurde ab und zu geritten.
2000 trat sie dann, zusammen mit ihrer Freundin - einer Bayernstute, in mein Leben. Die Bayernstute und der gemeinsame Vorbesitzer haben uns zusammen gebracht.
Bald wurde sie auch von mir regelmäßig bewegt, geputzt und gefüttert. Außerdem ging sie bald bei Ausritten als Handpferd (nur am Halfter) mit. Egal ob Schritt, Trab oder Galopp. Es gab nie
Probleme.
Ich begann dann auch, wie bereits erwähnt, mich nach einer festen Reitbeteiligung für Antionora umzusehen.
Im Jahr 2007 kaufte ich meine beiden Ladies dann dem Vorbesitzer endgültig ab und habe sie in den Stall gestellt, wo sie jetzt stehen. Dort stehen sie in Paddockboxen nebeneinander und gehen
gemeinsam mit einer weiteren Stute auf die Koppel.
Antinora wird heute im stolzen Alter von 28 Jahren immer noch 7 Tage die Woche in irgendeiner Form leicht bewegt.
Ein bisschen Dressurarbeit, weil sie gut für den Rücken ist.
Ein bisschen Gelände, weil es gut für die Seele ist, ab und zu ein Ausritt als Handpferd - weil es für den Rücken auch mal gut ist ohne Reitergewicht zu laufen und im Sommer ab zu mal ein paar kleine
Kreuzchen weil es gut ist für den Kopf. Und außerdem einmal die Woche in die Longierhalle.
Und so soll es auch noch viele Jahre weiter gehen :)
(Stand: März 2011)