Kissmiss wurde im Jahr 2003 als siegloses Rennpferd von ihrem heutigen Besitzer gekauft.
Auf der Sandbahn gelangte der Stute ein neuer Start im Rennsport - sie blühte auf. Verletzungsbedingt musste sie einige Zeit später pausieren. In folgenden Rennen verlor sie jedoch ihren gewohnten Mut und der Besitzer beendete ihre Rennkarriere.
Im Jahr 2006 brachte Kissmiss somit ihr erstes Fohlen von Dashing Blade zur Welt (Key of Sky).
Mehr über Kissmiss´ persönliche Geschichte erfahren Sie im Anhang ..
Kissmiss´ persönliche Geschichte
(geschildert von Boris Rothacker/ Alexa Wernz)
Kissmiss bekamen wir vor einigen Jahren als aktives Rennpferd angeboten - sieglos. An dem Renntag, als wir sie mit nach Hause nehmen wollten gab es eine Überflutung der Grasbahn in Dortmund und es wurde auf Sand umgestellt. Da begann "Kissi" ihre Sandbahnkarriere.
Spielend und mit Leichtigkeit gewann sie ihre Rennen stets von letzter Stelle aus. Sie war nicht zu bremsen, obwohl sie im Führring vor diesen Rennen immer als "Schlaftablette" abgestempelt wurde ..
das waren sehr ulkige Zeiten. Bei ihrem letzten Sieg brach sie sich ein Stück am Gleichbein und hatte eine lange Pause.
"Kissi" erholte sich allerdings sehr gut und so fingen wir auch wieder mit dem Training an. Leider schien sie ihren gewohnten "Biss" verloren zu haben.
Sie hatte aber so viel Charme, dass viele Jockeys von ihr sagten, sie sei ein wirklich tolles Pferd .. obwohl sie im Ziel immer hinten war, ging sie die Rennen bombastisch mit - aber im Endkampf
kamen anscheinend alte Erinnerungen hoch und sie packte nicht an.
Wir entschieden uns, sie aus dem Sport zu nehmen und haben sie von Dashing Blade decken lassen, sie brachte 2006 ein wunderschönes Fohlen "Key of Sky" zur Welt. Kissmiss wird von uns sowohl in der
Dressur geritten, als auch im Gelände. Springen gefällt ihr überhaupt nicht, muss aber auch nicht sein.
Sie ist das wundervollste Vollblut überhaupt - mit einem Charakter, der so rein ist, dass man ihn kaum in Worte fassen kann. Kissi und ich lieben es, im Gelände über schöne Wege zu galoppieren und
manchmal gehen die Gedanken an alte Trainingszeiten mit uns durch - dann lassen wir es auch heute noch ein wenig "krachen".
(Stand: Mai 2008)